Verkehrsverbund Mittelsachsen (VMS)



1997 gründeten die Landkreise und kreisfreien Städte des Verbundgebiets Mittelsachsen den Zweckverband Verkehrsverbund Mittelsachsen (ZVMS). Der ZVMS erstellt die Nahverkehrspläne für den Nahverkehrsraum Chemnitz/Zwickau und sichert die Koordinierung des kreisgrenzenüberschreitenden Leistungsangebotes im öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) sowie die anzuwendenden Tarife.
Die Aufgabenerfüllung wird für den ZVMS seit 2004 durch den Verkehrsverbund Mittelsachsen GmbH (VMS GmbH) durchgeführt.
Das Gebiet des Verkehrsverbundes Mittelsachsen (VMS) umfasst die kreisfreie Stadt Chemnitz, die Landkreise Erzgebirgskreis und Zwickau sowie Teile des Landkreises Mittelsachsen (ehemalige Landkreise Freiberg und Mittweida).
Einheitliches Ziel ist die Schaffung eines Verkehrsverbundes mit einem integrierten Nahverkehrs-Angebot auf Straße und Schiene in der Region Mittelsachsen. Damit ist die Aufgabenstellung des VMS deutlich umrissen:
- Integration der ÖPNV-Verkehre im Verbundraum durch einen Gemeinschaftstarif
- konzeptionelle Weiterentwicklung des Verkehrsnetzes
- Koordinierung der Angebote der am Verbund beteiligten Verkehrsunternehmen
Gemeinsam streben alle Beteiligten die Sicherung und schrittweise Verbesserung des Modal-Splits (Aufteilung Verkehrsträger [PkW und öffentliche Verkehrsmittel] auf den Gesamtverkehr) zu Gunsten der öffentlichen Verkehrsmittel an.
Chemnitzer Modell
Das „Chemnitzer Modell“, die Herstellung einer umsteigefreien Verbindung des regionalen Eisenbahnnetzes mit dem innerstädtischen Straßenbahnnetz von Chemnitz, ist ein Projekt mit bundesweitem Seltenheitswert.
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