Fahrbahnerneuerung der Parkstraße hat begonnen
Koordinierte Baumaßnahmen im Abschnitt von Beckerstraße bis Katharinenstraße – Vollsperrung ab 1. August erforderlich
In dieser Woche haben auf der Parkstraße zwischen Beckerstraße und Katharinenstraße umfangreiche Tiefbaumaßnahmen begonnen, für die ab Donnertag, 1. August, eine Vollsperrung erforderlich wird. In zwei Bauabschnitten werden unterirdische Infrastruktur und die Fahrbahn erneuert.
Der erste Bauabschnitt zwischen Beckerstraße und Herderstraße soll bis Dezember 2024 abgeschlossen sein. Anschließend folgt der zweite Bauabschnitt von Herderstraße bis Katharinenstraße. Der Anliegerverkehr wird über die Stollberger Straße, Goethestraße, Neefestraße, Hugo-Fuchs-Straße umgeleitet. Die Zufahrt zum Altenpflegeheim „Am Goetheplatz“ wird von der Herderstraße aus gewährleistet. Fußgänger:innen werden während der Arbeiten gesichert an den Baustellen vorbeigeführt. Über weitere Änderungen (wie Abfallentsorgung, Wertstoffcontainer, Zufahrten, Stellplätze) werden die Anwohner durch das bauausführende Unternehmen schriftlich informiert.
Die Arbeiten werden als koordinierte Baumaßnahme vom Entsorgungsbetrieb der Stadt Chemnitz (ESC), dem Versorger eins und dem Verkehrs- und Tiefbauamt der Stadt Chemnitz durchgeführt: Der ESC wird den baufälligen Mischwasserkanal zwischen den Kontrollschächten in den Kreuzungen Parkstraße/ Beckerstraße bzw. Katharinenstraße sanieren und in diesem Zuge die Anschlussleitungen erneuern. Neben den Kanalbauarbeiten plant der Versorger eins die Erneuerung des Trinkwassernetzes. Zwischen Beckerstraße und Herderstraße wird der Altbestand durch ein neues Gußrohr (Nennweite DN300) ersetzt. Auf diesem ca. 150 Meter langen Abschnitt wird gleichzeitig der Ringschluss Parkstraße/Herderstraße realisiert. Dafür wird eine zweite Leitung (in Dimension DN125) neu verlegt. Im Abschnitt zwischen Herderstraße und Katharinenstraße soll außerdem die alte Graugußleitung durch eine neu PE Leitung (DN125) ausgetauscht werden. Im Auftrag des Versorgers eins ist weiterhin geplant, das Fernwärmenetz bis zur Katharinenstraße zu erweitern. Außerdem werden Schutzrohrquerungen für Mittel- und/oder Niederspannungsleitungen in den unterirdischen Bauraum verlegt.
Nach Abschluss der Leitungsverlegungen wird im Auftrag des Verkehrs- und Tiefbauamtes die Fahrbahn grundhaft instandgesetzt. Der Belag ist mit Flickstellen, kleinen Schlaglöchern sowie Längs- und Querrissen überzogen, uneben und insgesamt in einem schlechten Zustand, sodass er instandgesetzt werden muss. Die Fahrbahn wird künftig eine Mindestbreite von 5,50 Meter haben, sodass beidseitig weiterhin die Möglichkeit zum Parken gegeben ist.
Die vorhandenen Gehwege bleiben weitestgehend von den Bauarbeiten unberührt. Lediglich die Bordsteine auf der nördlichen Seite werden, um den Bäumen mehr Raum zu geben, in Richtung Fahrbahn versetzt und in den genannten Kreuzungsbereichen angepasst.
Für die Gesamtmaßnahme sind Baukosten in Höhe von rund 1,32 Mio. Euro veranschlagt, davon sind rund 429.000 Euro für den Straßenbau vorgesehen. Mit den Arbeiten wurde die Strabag AG Direktion Thüringen/ Westsachsen beauftragt.